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Der Skulpturenpark in Niederprüm in der Eifel hat eine besondere Geschichte

Die alte Dorfschmiede in Niederprüm in der Eifel ist ein Betrieb mit Geschichte. Schon der Großvater und Urgroßvater ließen die Eisen glühen und beschlugen einst Pferde. Mehrere Generationen der Familie Kruft gingen hier so nach alter Tradition ihrem Handwerk nach und führen den Betrieb bis heute.

Bienen und Riesenameisen

Was sich freilich geändert hat ist das Geschäftsmodell, mit der sie die Schmiede betreiben. Hubert Kruft, der noch vom Vater das Schmiedehandwerk gelernt hat, ist heute Diplom-Designer, sein Sohn Lukas Metallbildhauer. Gemeinsam schufen sie auf dem alten Firmenareal den Skulpturenpark Kruft, der ausschließlich mit Werken aus dem eigenen Atelier bestückt ist. Ein kunsthandwerklicher Familienbetrieb, in dem Liane Kruft für die Besucher zuständig ist und Tochter Hannah den Online-Auftritt gestaltet.

Eine Fülle von Großskulpturen erwartet  die Gäste. Sie sind verteilt auf einem 20.000 Quadratmeter großen Gelände mit altem Baumbestand, Blumenrabatten und Teichen. Viele der Exponate entstammen dabei der heimischen Tierwelt: Riesige Ameisen sind darunter, Bienen, Schmetterlinge und Fischreiher.

Komplett barrierefrei

Nur selten sind die Figuren rein naturalistisch, ein gewisses Maß an Überzeichnung und künstlerischer Verfremdung macht den besonderen Reiz aus. Die meisten Ausstellungsstücke sind aus Kupfer, Bronze oder Cortenstahl gefertigt – jener Stahlsorte, die mit einer Schicht Rost überzogen ist, ohne dass es ihr substanziell schadet. Im Gegenteil: Sie ist äußerst korrosionsbeständig.

Im Skulpturenpark gibt es für Besucher jeweils eine kurze Einführung, prinzipiell kann das Gelände auf eigene Faust erkundet werden. Der Parcours ist weitläufig und komplett barrierefrei. Auch Hundehalter mit ihren Vierbeinern sind hier willkommen. Der Skulpturenpark Kruft ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.